Ausgewählte Aspekte der neuropsychologischen Rehabilitation - Teil 4 von 5

Von der Ermittlung aussagekräftiger Ergebnisse

Termin
Di. 01.09.2026 17.30 bis 19.45 Uhr
Di. 08.09.2026 17.30 bis 19.45 Uhr

6 Einheiten
Ort
Webinar

 

Den Link zur Online-Veranstaltung finden Sie im Login-Bereich unter www.neuropsy.at/login direkt bei Ihrer Seminaranmeldung.

Seminargebühr
€ 162,- inkl. USt
Empfohlen für:

Klinische Psycholog:innen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen, Fachinteressierte

Hintergrund 
Das neuropsychologische Wirken basiert zu einem großen Teil auf der Erhebung von Leistungsergebnissen, sei es in der Diagnostik oder auch in der Therapie: Wir lassen vom Patienten / von der Patientin eine Aufgabe bearbeiten, werten das Bearbeite aus und vergleichen die erreichten Werte mit einer Norm. Diesen wichtigen Teil unserer Arbeit möchten wir konstruktiv-kritisch beleuchten und die „Entstehung“ von Testergebnissen vor dem Hintergrund möglicher – unerwünschter resp. unberücksichtigter – Einflussfaktoren reflektieren.

Inhalt
Im Veranstaltungsteil werden wir uns der kritischen Auseinandersetzung bzgl. der Entstehung von Testergebnissen nähern über die (häufige) psychometrische Sozialisation sowie insbesondere über den Leitsatz „Wo erhebt wer bei wem worauf basierend wann womit wie was (wirklich) wozu?“. Mit diesem Leitsatz stellen wir eine Orientierungshilfe für die kritische Einordnung von Ergebnissen vor und thematisieren anhand dessen u.a.
•    Merkmale des Untersuchungssettings (Ort, Zeit, Raumgestaltung …)
•    beteiligte Personen
•    (test)theoretische und rechtliche Rahmungen
•    Kriterien und Anwendungsbereiche des Testmaterials,
Wir nehmen damit ausdrücklich eine praxisorientierte und nicht eine testtheoretische oder statistische Betrachtungsweise von Verfahren und ihrer Testwertermittlung ein. 

Literaturempfehlung
•    Jank, R. (2011). Neuropsychologische Befunderhebung und Befunderstellung. In J. Lehrner, G. Pusswald, E. Fertl, W. Strubreither & I. Kryspin-Exner, I. (Hrsg.), Klinische Neuro­psychologie. Grundlagen – Diagnostik – Rehabilitation. Wien, New York: Springer, S. 43-53.
•    Neumann-Zielke, L.; Bahlo, S.; Diebel, A.; Riepe, J.; Roschmann, R.; Schötzau-Fürwent­sches, P. & Wetzig, L. (2015). Leitlinie „Neuropsychologische Begutachtung“. Zeit­schrift für Neuropsychologie, 26 (4), S. 298-306.

Dies ist der vierte Teil der Seminarreihe "Ausgewählte Aspekte der neuropsychologischen Rehabilitation"
Alle Teile in der Übersicht finden Sie hier:

21.04.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 1: Die Rahmung unseres neuropsychologischen Handelns
19.05.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 2: Das ICF-Modell und seine Bedeutung und Nutzung in der Neuropsychologie
23.06.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 3: Bedeutung und Möglichkeiten von Zielklärungen und partizipativen Zielvereinbarungen
01.09.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 4: Von der Ermittlung aussagekräftiger Ergebnisse_a
08.09.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 4: Von der Ermittlung aussagekräftiger Ergebnisse_b
22.09.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 5: Der große Bogen: ausgewählte Aspekte der Behandlungsplanung von „guten Tag“ bis „auf Wiedersehen“_a
29.09.2026     17:30 - 19:45 Uhr     Teil 5: Der große Bogen: ausgewählte Aspekte der Behandlungsplanung von „guten Tag“ bis „auf Wiedersehen“_b

Anrechnung

NEUROPSY Weiterbildungscurriculum Klinische Neuropsychologie
Neuropsychologische Behandlung (6 EH)

NEUROPSY Weiterbildungscurriculum Gerontopsychologie (teilweise anrechenbar)
Gerontopsychologische Behandlung (2 EH)

GNP Akkreditierung (wird angesucht)
2 Stunden zu Allgemeine NPS
2 Stunden zu Spezielle NPS: Störungsspezifische Kenntnisse
2 Stunden zu Spezielle NPS: Versorgungsspezifische Kenntnisse